Warum verbreiten sich Rotaviren in der kalten Jahreszeit so schnell?

Infektionen mit den hochansteckenden Rotaviren haben vor allem im Herbst und Winter Hochkonjunktur. Die Gründe dafür sind verschieden. Dadurch, dass das Immunsystem in der kalten Jahreszeit bereits angeschlagen ist, können sich die Erreger besser im Körper ansiedeln und zum Ausbruch der Erkrankung führen.

Bei Säuglingen und Kindern ist das Immunsystem generell noch nicht vollständig ausgereift und in den kalten Monaten somit noch anfälliger für die aggressiven Viren. Ein weiterer Grund für die schnelle Verbreitung der Rotaviren in den Herbst- und Wintermonaten besteht darin, dass Kinder und Erwachsene sich meist in geschlossenen Räumen aufhalten. In der dort herrschenden aufgeheizten und trockenen Luft überleben Viren länger und können sich so schneller verbreiten. Durch den Aufenthalt in geschlossenen Räumen kommen Menschen – vor allem Kinder in Spielgruppen und Kindergärten – außerdem schnell in Kontakt mit bereits infizierten anderen Kindern oder Erwachsenen. Auch kontaminierte Lebensmittel und Oberflächen, wie Spielsachen, stellen mögliche Infektionsquellen dar.

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Quelle: BORCHERT & SCHRADER
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Gesundheitsthemen